Am 28. März 2025 kamen die Gründungsmitglieder des Instituts für KI und demokratische Transformation in der Palmaille 96 in Hamburg zusammen. Was lange geplant war, fand nun seinen offiziellen Auftakt und seine juristische Form: als Verein, der sich mit dem Verhältnis von Technologie und Gesellschaft auseinandersetzen will.
Die leeren Räume in der Palmaille warten nun auf Leben. Bald sollen hier jene Gespräche stattfinden, die in Hamburg mitunter vermieden werden – über Algorithmen als neue Machtstrukturen, über demokratische Kontrolle technischer Systeme, über die Frage, wem die Zukunft gehört. Das Institut will sich einmischen und Denkanstöße geben.
Die Gründungsversammlung war der Startschuss. Nun beginnt die eigentliche Arbeit: Räume gestalten, Programme entwickeln, Netzwerke knüpfen. Hamburg bekommt einen Ort, an dem über die digitale Transformation gestritten werden kann – konstruktiv, fundiert, unbequem. Das Institut steht. Jetzt muss es sich bewähren.

